Implantologie heute

Wir begrüßen Sie auf unserer Internet-Seite rund um die Implantologie.

Als oralchirurgische Praxis führen wir auch im Überweisungsauftrag den chirurgischen Teil von Implantatversorgungen durch, von Planungsleistungen zusammen mit Ihrem Hauszahnarzt über das eigentliche Einbringen von Zahnimplantaten bis zur Nachsorge. Der eigentliche Zahnersatz (Krone, Brücke, Prothese) wird dann durch Ihren Zahnarzt erstellt. 

Wir verfügen über ein international anerkanntes Qualitätsmanagmentsystem (gemäß DIN EN ISO 9001) und können maximale Sicherheit in Bezug auf

  • Planung
  • Hygiene
  • Patienten-Beratung
  • Kostentransparenz
  • angewandte Vorgehensweise in der OP
  • verwendeten Materialien
  • erforderliche Dokumentation
  • und Kommunikation mit ihrem Überweiser sicherstellen..

allgemeine Informationen zu den von uns verwendeten Implantatsystemen

Wir verwenden überwiegend Volltitan-Schraubenimplantate, die über eine bereits jahrzehntelange klinische Anwendung verfügen (der klinische Einsatz am Patienten begann 1965). Diese Schraubentypen sind für alle Indikationen verwendbar.

In jüngerer Zeit kommen in ausgewählten Fällen Zirkonoxid-Schrauben (Zr0) zum Einsatz, also Keramikimplantate, die Vorteile entwickeln in einigen ästhetisch sensiblen Bereichen und bei Menschen, die keine Metallkörper eingesetzt bekommen möchten.

Warum Implantate?
Zahnimplantate dienen als künstliche Zahnwurzel zur Befestigung von Kronen und Brücken oder zur Fixierung von herausnehmbaren Prothesen. Sie sollen also

das Abschleifen von der Lücke benachbarten Zähnen vermeiden helfen,
festsitzenden Zahnersatz überhaupt ermöglichen, obwohl die Zahnzahl nicht ausreicht,
oder herausnehmbaren Zahnersatz stabilisieren und von der Konstruktion her verkleinern.

Grundsätzliches:
Praxisreife Implantate, die es in dieser oder modifizierter Form noch heute gibt, wurden in den 60er Jahren entwickelt. Es handelt sich hierbei um Reintitan-Vollschrauben, die Weiterentwicklungen konzentrierten sich zunächst auf die Art der Gewindegänge, Veränderungen der Schraubenform und der Durchmesser, Neuentwicklungen der Zahnersatz-Hilfsteile sowie in jüngerer Zeit der Implantatoberfläche. Über diese Implantate gibt es Nachuntersuchungen über mehrere Jahrzehnte mit anerkannt sehr hohen Einheilwahrscheinlichkeiten. Im Erfolgsfall gilt ein zahnärztliches Implantat als “lifetime”-Lösung, Misserfolge nach erfolgter Zahnersatzversorgung basieren im Wesentlichen nur noch auf Infektionen (“Periimplantitis”) und Implantatbrüchen seitens der Implantate sowie Verschleiss der dazugehörigen “Kaueinheiten”.

Zusätzlich bemüht man sich heute bei Metallimplantaten, die klassischen Einheilzeiten von mindestens drei Monaten im Unterkiefer und sechs Monaten im Oberkiefer zu reduzieren (“Zähne in einer Stunde”).

Dies wird möglich durch eine aufwendige präoperative Diagnostik zur Bestimmung der vorhandenen Knochenqualität und der idealen Implantatposition im Kieferknochen sowie neuen Schraubenoberflächen. Der Einsatz von Patientenplasma kann die Heilungsgeschwindigkeit erhöhen und so das Wohlbefinden verbessern.

Bei ungünstigen Knochendichten oder im Zusammenhang mit Knochenaufbauten kann über vorübergehende Zahnersatzversorgungen (Provisorien) auf zusätzlichen provisorischen Implantaten deren Einheilwahrscheinlichkeit erhöht werden, weil es nicht mehr zu Fehlbelastungen kommen kann. Der Patient ist dennoch nicht zahnlos.

Weitere Informationen zu Implantaten in Wiesbaden